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Happiness Trails

Pausen bewusst gestalten: 10 Ideen, die munter machen

Frauchen Lili & Hündin Celi zusammen auf dem Waldweg, gemeinsam ein wenig Lebensfreude realisierend
Wenn wir keine Pausen in unseren Alltag integrieren, sind wir schnell ausgelaugt und fallen abends hundemüde ins Bett. Die Lösung liegt auf der Hand. Wenn wir aber Pausen machen, die uns keine Erholung bringen, müssen wir lernen, unsere Pausen richtig zu gestalten. In meinem Beitrag erkläre ich Dir, warum manche Pausen nicht glücken, und gebe Dir 10 Ideen für Deine Pausenzeit mit auf den Weg, die sich in Nullkommanichts in Lebensfreude verwandeln.
Beitragsübersicht

Nachdem ich mich in den letzten Monaten ausgiebig mit meiner Zeitgestaltung beschäftigt habe, wende ich mich jetzt den Pausen zu. Denn auch sie haben ihren Beitrag daran, mit wie viel Freude und Effizienz wir unseren Alltag bestreiten.

Wir alle wissen, was passiert, wenn wir gar keine Pausen einlegen: Wir werden müde, langsamer und machen schneller Fehler, sowohl im Haushalt als auch bei der Arbeit.

Legen wir aber Pausen ein und fühlen uns trotzdem nicht erfrischt, erholt oder motiviert, kann das nur eins bedeuten: Wir haben die Zeit, die wir für unsere Pausen vorgesehen haben, nicht richtig genutzt.

In diesem Zusammenhang denke ich jetzt vor allem an meine Tochter. Sie beklagte sich neulich, dass es ihr ständig an Energie mangele und ihr die Augen zufallen, bevor sie überhaupt ihren Tagesplan umsetzen kann. Ein halbes Stündchen auf dem Sofa regeneriert sie nicht und nach ihrer Lieblingsserie ist sie sogar noch erschöpfter.

Sie konnte sich keinen Reim darauf machen, doch ich schon. Ich bin schließlich ihre Mutter. 🙂

Warum wir Pausen heute bitter nötig haben

Wir leben in besonderen Zeiten. Es geschieht so viel in der Welt und jeden Tag erreichen uns neue Hiobsbotschaften. Wir wissen nicht mehr, was richtig oder falsch ist, und zweifeln an uns selbst. Mit dieser inneren Unruhe gehen wir durchs Leben und treffen Entscheidungen.

Manche Menschen sagen, dass wir in unserer übertechnifizierten Welt von vielen verschiedenen Energien regelrecht bombardiert werden, die auf unsere Körper einwirken, sodass wir uns unsicher und oft sogar krank fühlen. Hinzu kommt der Stress, sowohl durch unseren Job als auch durch unsere sozialen und privaten Verhältnisse, der unser Immunsystem schwächt und uns antriebslos macht. Auch die Qualität unseres Schlafs spiegelt wider, wie wir leben.

Wir könnten es dabei belassen und hinnehmen, wie es uns täglich ergeht.

Doch sind wir dabei wir selbst? Warum sollen wir uns damit zufriedengeben? Was machen jene Menschen anders, die scheinbar voller Leben und Freude sind?

Denke zurück: Wann hast Du das letzte Mal herzlich gelacht, Dich mit Deiner Familie an den Tisch gesetzt und angeregt unterhalten? Wie lange ist es her, dass Du im Park oder Wald innegehalten und Dich aus tiefstem Herzen Deines Lebens gefreut hast? Wie oft feierst Du noch Deine Erfolge und bist vollkommen zufrieden mit Dir im Hier und Jetzt (und nicht schon wieder gedanklich beim nächsten Projekt)?

Ja, heutzutage haben wir Pausen bitter nötig.

Wie uns Ruhe- und Erholungspausen täglich unterstützen

Pausen sind wohltuend, belebend und mitunter der Grund dafür, wie wir mit verschiedenen Situationen umgehen. Pausen geben unserem Körper und unserem Geist Zeit, sich zu erholen und zu erneuern, und eröffnen uns eine neue Perspektive.

Ich brauche meist nach ein oder zwei Stunden konzentrierten Arbeitens eine Auszeit. Wie ich diese Pause gestalte, hängt davon ab, was ich gemacht habe, wie ich mich danach fühle und wie viel Uhr es ist.

In der Regel versuche ich mit meiner Pause, eine Distanz zu meiner Arbeit zu gewinnen und für einen Ausgleich zu sorgen.

  • Wenn ich nach dem zweistündigen Tippen verspannt und steif bin, mache ich Dehnübungen oder einen Spaziergang, um meine Glieder aufzulockern.
  • Wenn meine Energie nachgelassen hat und ich mich der Mittagszeit nähere, mache ich mir etwas zu essen. Zu einer früheren oder späteren Uhrzeit trinke ich mir lieber ein Tässchen Kaffee oder Wässerchen. Das belebt mich.
  • Fühle ich mich angespannt oder uninspiriert, gehe ich am liebsten über den Rasen und erfreue mich an der bunten Vielfalt von Blumen samt ihrer geflügelten Besucher. Ich verfolge, wie die Vögel von Ast zu Ast hüpfen, und beobachte, wie die Wolken über mir vorüberziehen. Das entspannt mich und verbindet mich wieder mit Mutter Erde.
  • War ich stattdessen im Garten aktiv, beschäftige ich mich lieber mit einer interessanten Lektüre oder gönne mir ein Nickerchen als Ruhepause.

Tatsächlich haben Pausen noch viel mehr positive Auswirkungen auf Dich. Gerade wie Pausen Deinen Körper beeinflussen (bspw. Herz, Muskeln und Atmung) ist besonders gut beschrieben von Lea Wolz in ihrem Artikel darüber, wie wichtig Pausen sind

Wie viel Du letztendlich durch Deine Pausen gewinnst, hängt also von der Art und Qualität Deiner Pausen ab.

Warum manche Pausen misslingen

Die Basis für jeden Tag ist ein gesunder Schlaf. Zu wenig davon oder gar andauernde Schlaflosigkeit verhindert die Regeneration Deines Körpers und im schlimmsten Fall wirst Du krank. Wenn Du stattdessen ausgeruht bist, bist Du grundsätzlich positiver, aufmerksamer und motivierter.

Danach kommt es nur noch auf Deine Pausen an und wie Du diese gestaltest. 

Kommen wir zurück zu meiner Tochter: Ihr Arbeitsplatz befindet sich am Computer. Schaut sie sich danach Serien am selben Bildschirm an, gönnt sie sich keine Entspannung. Im Gegenteil: Es strengt die Augen noch weiter an und ihr Geist kommt nicht zur Ruhe.

Auch ein Nachmittagsschläfchen würde in diesem Fall nicht als Pause durchgehen, denn was sie braucht, ist ein Ausgleich. Wer viel sitzt, muss sich bewegen. Wer sich viel bewegt, braucht Ruhe.

Eine Pause zu machen bedeutet, etwas anders zu machen, und dafür gibt es viele Möglichkeiten.

10 Ideen für erholsame Pausen

Meditationspause

Wenn ich aus dem Takt gerate, hilft mir eine kurze Meditation. Dabei schließe ich die Augen, mache einige tiefe Atemzüge und denke an etwas Schönes, das mich in eine gute Stimmung versetzt (zum Beispiel an den Sonnenuntergang). Ich bleibe ein paar Minuten lang still sitzen und wandere mit meiner Aufmerksamkeit durch meinen Körper. So komme ich zur Ruhe und mein Körper entspannt sich.

Erdungspause

Um mich zu erden, meditiere ich, kraule ich Cellchen hinter den Ohren oder laufe ich barfuß über den Rasen im Garten. Komme ich nicht nach draußen, stelle ich mir im Sitzen vor, dass meine Füße auf dem Rasen stehen und dass aus ihnen Wurzeln wachsen, die bis zum Mittelpunkt der Erde vordringen. Schließlich stelle ich mir vor, wie reine Energie über die Füße zu mir zurückkommt.

Spaziergänge

Spaziergänge in der Natur eignen sich für eine kurze Zwischenpause. Die Waldluft wirkt sehr entspannend und aktiviert das Immunsystem. Alternativ schnappe ich auf der Terrasse Landluft und trinke dabei einen Kaffee.

Musikpause

Ich drehe auch gerne die Musik voll auf, schließe dabei die Augen und wiege mich im Rhythmus hin und her. Manchmal tanze ich auch dabei.

Ruhepause

Zwar ist es wichtig, informiert zu bleiben und regelmäßig einen Blick in die Nachrichten zu werfen, doch zu viele davon drücken oft meine Stimmung. Manchmal muss ich mich von ihnen einfach distanzieren oder nicht zu viel konsumieren.

Wenn ich mich körperlich betätige, ich zum Beispiel im Garten gebuddelt habe, mache ich auch mal ein halbes Stündchen die Augen zu.

Buchpause

Ein Kapitel oder mehrere Absätze in einem Buch zu lesen, beruhigt mich immer: Ich bin eine Leseratte. Doch wehe, es ist zu spannend …

Strickpause

Wenn es in den Händen kribbelt, motiviert es mich zu stricken oder zu häkeln. Ich liebe es, etwas Schönes mit den Händen zu schaffen. Zwischendurch belasse ich es jedoch bei ein paar Reihen, einem Bord oder Muster, sonst vergesse ich die Zeit.

Lichttherapie

Gerade in der kommenden Zeit ist es wichtig, so viel Vitamin D zu tanken, wie es nur möglich ist. Die Sonne scheint jetzt viel seltener und die Dunkelheit macht leicht depressiv. Eine Alternative sind Lichttherapielampen, Tageslichtlampen und Vitamin-D-Kapseln, um das Immunsystem zu stärken.

Gymnastikpause

Auch kurze körperliche Übungen dienen mir als Pause, um Verspannungen zu lösen, den Kreislauf in Schwung zu bringen, und um beweglich zu bleiben. Gerne mache ich Dehnübungen im Stehen und Sitzen, laufe auf der Stelle oder schwinge mich auf den Hometrainer meines Mannes.

Schmusepause

Wie konnte ich das Wichtigste vergessen? Nichts entspannt mich mehr als die herzigen Schmuse- und Streicheleinheiten für Celi. 🙂 Das ist die perfekte Ausdauerübung für Hand und Arm, und obendrein ist es gut für Herz und Hundchen!

Bewusst Pausen machen

So, jetzt hat meine Tochter Ideen für ihre Pausen und ich hoffe Du auch.

Ein großer Vorteil, Hausfrau zu sein, ist natürlich jener, dass ich mir meine Zeit so einteilen kann, wie ich es will. Das heißt aber nicht, dass Du mir die ein oder andere Pause nicht nachmachen kannst. Und solltest Du noch etwas mehr Inspiration benötigen, empfehle ich, Dir einmal die umfangreiche Ideenliste von Alexandra Polunin anzuschauen.

Wichtig sind ein gesunder Schlaf und Pausen, die sich von Deiner Arbeit unterscheiden. Zudem solltest Du Deine Pausen nicht mit Aktivitäten füllen, die Du mit gleicher Intensität und Konzentration verfolgst. Dann gehst Du nämlich Deinem Hobby nach und was vermeintlich als Pause beginnt, endet in Überanstrengung. 

Wie gestaltest Du Deine Pausen?
L ili

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